Private Krankenversicherung (PKV)
- Chefarzt-Behandlung und Einzelzimmer – ohne Wartezeit
- Leistungen ganz nach Bedarf – stationär, ambulant und beim Zahnarzt
- Geld zurück: hohe Rückerstattung
Private Krankenversicherung: So individuell wie Sie selbst
Kaum etwas ist so einzigartig wie der eigene Körper. Mit einer privaten Krankenversicherung schützen Sie Ihre Gesundheit mit maßgeschneiderten Leistungen. Sie genießen viele Vorteile – von bevorzugter Behandlung über stabile Beiträge bis hin zu den digitalen Services der SIGNAL IDUNA Gesundheitswelt. Dabei bezahlen Sie nur das, was Sie benötigen, und profitieren von hohen Rückerstattungen.
Prämie für Ihre Gesundheit: Wenn Sie ein Jahr lang nur Vorsorgeuntersuchungen und keine medizinische Behandlung in Anspruch nehmen, zahlt SIGNAL IDUNA Ihnen zwei Monatsbeiträge plus einen Bonus von bis zu 1.200 Euro zurück – Jahr für Jahr.
Vorteile der privaten Krankenversicherung
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Erstklassige Behandlung:
Top-Leistungen in der Arztpraxis, im Krankenhaus und beim Zahnarzt
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Verlässlicher Schutz:
vertraglich garantierte Leistungen – stabile Beiträge
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Exklusive Services:
die SIGNAL IDUNA Gesundheitswelt mit digitalen Tools zum Gesundwerden und -bleiben
Privat oder gesetzlich versichern?
- Wer in Deutschland lebt, muss eine Krankenversicherung abschließen – entweder eine gesetzliche Krankenversicherung (GKV) oder eine private Krankenversicherung (PKV).
- Die Aufnahme in die PKV ist an Bedingungen geknüpft. Sie kommt nur für bestimmte Personengruppen infrage:
- Angestellte ab einem Brutto-Einkommen von 69.300 Euro in 2024. Dies ist die „Versicherungspflichtgrenze“. (siehe Kasten)
- Selbstständige und freiberuflich Tätige
- Beamtinnen und Beamte sowie weitere Personen mit Anspruch auf Beihilfe
- Personen ohne eigenes oder mit geringfügigem Einkommen (538 Euro pro Monat)
- Studierende ab dem 30. Lebensjahr oder von der Versicherungspflicht in der GKV befreite Studierende
- Die GKV gewährt die gesetzlich vorgeschriebene Grundversorgung. Die PKV bietet ihren Versicherten individuelle Leistungen nach Bedarf.
- In der PKV haben Versicherte Einfluss auf die Gestaltung ihrer Beiträge und die Chance auf eine Rückerstattung. Die Beiträge zur GKV sind einkommensabhängig; sie lassen sich durch die Wahl der Krankenkasse nur geringfügig beeinflussen.
Versicherungspflichtgrenze
Übersteigt Ihr Einkommen als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer die Versicherungspflichtgrenze, so können Sie zwischen der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung wählen. Für 2024 liegt die Grenze bei 69.300 Euro; sie wird jährlich angepasst.
PKV und GKV: Die wichtigsten Unterschiede im Überblick
- Selbstständige und freiberuflich Tätige
- Beamtinnen und Beamte (auch in Ausbildung)
- Arbeitnehmende mit einem Einkommen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze
- Personen ohne / mit geringfügigem Einkommen
- Teilweise Studierende
- Gesetzlich vorgeschriebene Leistungen (Grundversorgung)
- Leistungen können sich verändern oder gekürzt werden
- Vertraglich vereinbarte, bedarfsgerechte Leistungen
- Umfang der Leistungen ist lebenslang garantiert
- Abhängig vom Einkommen (fester Beitragssatz plus Zusatzbeitrag)
- Maximaler Beitrag variiert bei Anpassung der Bemessungsgrenze
- Rückerstattungen durch Bonusprogramme möglich
- Richtet sich nach Alter und Gesundheitszustand bei Vertragsbeginn
- Abhängig vom gewählten Tarif
- Hohe Rückerstattung möglich
Was leistet eine private Krankenversicherung (PKV)?
Die Pluspunkte der PKV
Ob Einzel- statt Mehrbettzimmer oder freie Ärzte- und Klinikwahl: Die private Krankenversicherung gewährt Ihnen viel Freiraum und verschafft Ihnen je nach Tarif Zugang zu besonderen Leistungen.
Brillenträgerin oder Naturheilkunde-Fan? Student oder Berufstätige? Je nach Gesundheitszustand und Lebenssituation können Sie sich Ihr Leistungspaket bei der PKV passend zu Ihrem Bedarf schnüren.
Wer gesund lebt, zur Vorsorge geht und sich fit hält, profitiert von günstigen Beiträgen und Rückerstattungen.
Im Gegensatz zur GKV kann der Gesetzgeber nicht in Ihre Leistungen eingreifen. Das bedeutet: Sie wissen genau, womit Sie rechnen können.
Vorteile für…
Sie dürfen zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung wählen. In der PKV können Sie sich Ihrem Bedarf und Ihren finanziellen Möglichkeiten entsprechend absichern. Das ist ein großer Vorteil, denn Selbstständige müssen in der Regel ihre Beiträge komplett alleine tragen.
- Ein junger Unternehmensgründer kann sich somit in der PKV günstig krankenversichern, während sich eine erfolgreiche Architektin umfangreichere Leistungen gönnen kann.
Bei einem Brutto-Jahreseinkommen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze (2024: 69.300 Euro) können Sie sich in der PKV attraktive Mehrleistungen sichern, die weit über die gesetzliche Grundversorgung hinausgehen. In vielen Fällen sparen Sie im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung.
- Wer sich privat krankenversichert, genießt mehr Spielraum bei der Wahl der Leistungen und Tarife.
Sie erhalten mit der PKV die optimale und zugleich flexible Ergänzung zu den Leistungen aus der Beihilfe. Zudem können Sie den Umfang der Versicherungsleistungen immer wieder an Ihre aktuelle Lebenssituation und Ihren Bedarf anpassen.
- Die Leistungen der PKV sind exakt auf die Leistungen der Beihilfe zugeschnitten, sodass Sie mit diesem Modell zu 100 Prozent abgesichert sind. Hier erhalten Sie weitere Infos zur Beihilfeversicherung.
Privat krankenversichern: Was spricht für SIGNAL IDUNA?
- Leistungsstark: viele Extras inklusive, z. B. SIGNAL IDUNA Gesundheitswelt (siehe Kasten), Versicherungsschutz sofort, Schutz im Ausland
- Individuell: sechs Tarifvarianten zur Wahl – von „Einstieg“ bis „Exklusiv“
- Flexibel: Tarifwechsel ohne erneute Gesundheitsprüfung im Rahmen des Optionsrechts
- Verlässlich: keine vom Gesetzgeber getriebenen Beitragserhöhung, keine Leistungskürzung bei Erkrankung
- Günstig für Gesunde: bei Leistungsfreiheit hohe Beitragsrückerstattungen
- Bezahlbar im Alter: Schutz vor steigenden Beiträgen durch tariflich enthaltene Rückstellungen
- Familienfreundlich: Nachwuchs günstig versichern – von der Geburt bis ins Studium
- Echt stark: SIGNAL IDUNA ist einer der größten privaten Krankenversicherer in Deutschland
Willkommen in der Welt des Wohlbefindens
Wer in vollem Umfang – nicht nur in Form einer Zusatzversicherung – bei SIGNAL IDUNA privat krankenversichert ist, hat Zugang zur SIGNAL IDUNA Gesundheitswelt. Das stetig wachsende Angebot bietet attraktive, kostenfreie digitale Services rund um Ihre Gesundheit.
Die SIGNAL IDUNA Gesundheitswelt hilft Ihnen
- gesund zu bleiben (z. B. durch Präventionsprogramme, Online-Kurse, Gesundheitsberatung, elektronische Patientenakte etc.)
- mit einer (chronischen) Erkrankung zu leben (z. B. durch digitale Sprechstunden, Zweitmeinungsservice, Beratung und Begleitung)
- im Pflegefall (z. B. durch Kooperationen und Vernetzung mit professionellen Partnern)
Kurzum: Sie erhalten mehr Lebensqualität, ohne mehr dafür zu bezahlen.
Leistungen der Privaten Krankenversicherung
START-PLUS
KOMFORT-PLUS
EXKLUSIV-PLUS
nach einem Unfall oder bei Zuzahlung von 40 €*
Dies ist ein Auszug aus den Tarifen. Im Einzelnen gelten die Allgemeinen Versicherungsbedingungen Teil I, II und III.
* gilt für die PLUS-Variante
Was kostet die private Krankenversicherung?
Der Beitrag zur privaten Krankenversicherung ist individuell. Entscheidend dafür sind
- Ihr Alter und Ihr Gesundheitszustand bei Vertragsbeginn sowie
- die Leistungen, die Sie wählen, bzw. der Tarif, den Sie abschließen.
Hinzu kommen
- Beiträge für die Pflegepflichtversicherung (gesetzlich vorgeschrieben)
- ein Vorsorgezuschlag in Höhe von 10 % (gesetzlich vorgeschrieben für über 20-Jährige; garantiert stabile Beiträge im Alter und muss bis zum 60. Lebensjahr gezahlt werden)
- ein Krankentagegeld (nicht vorgeschrieben, aber empfehlenswert)
- weitere Absicherungen, die sowohl für PKV- als auch GKV-Versicherte empfehlenswert sind wie eine private Pflegezusatzversicherung oder ein Krankenhaustagegeld
In der gesetzlichen Krankenversicherung bemisst sich Ihr Beitrag an Ihrem Einkommen – bis zu einer Höchstgrenze („Beitragsbemessungsgrenze“) von aktuell 62.100 Euro jährlich. Gesetzlich Versicherte zahlen
- einen bestimmten Prozentsatz Ihres Bruttoeinkommens sowie
- einen Zusatzbeitrag, den jede Krankenkasse individuell festlegt.
Was zahlt der Arbeitgeber?
- Bei gesetzlich versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern übernimmt der Arbeitgeber die Hälfte des allgemeinen Beitragssatzes zur Krankenversicherung von 14,6 % (2024).
- Auch privat krankenversicherte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhalten von ihrem Arbeitgeber einen Zuschuss zur Krankenversicherung. Er beträgt maximal so viel wie der höchstmögliche Zuschuss zur gesetzlichen Krankenversicherung (in 2024: 421,76 Euro im Monat) .
Was gilt für Selbstständige und freiberuflich Tätige?
- Wer keinen Arbeitgeber hat, bezahlt die Beiträge zu seiner privaten oder gesetzlichen Krankenversicherung komplett selbst.
Früher Einstieg zahlt sich aus
Die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung sind in den letzten Jahrzehnten massiv gestiegen – ohne Mehrleistung für die Versicherten. Bei der privaten Versicherung bleibt Ihr Beitrag stabil, und Sie erhalten garantiert die vereinbarten Leistungen. Je jünger Sie beim Abschluss sind, desto niedriger ist Ihr Beitrag – sogar im Alter.
In sechs Schritten zur PKV wechseln
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Schritt 1: Möglichkeit der privaten Krankenversicherung prüfen
Sind Sie selbstständig oder freiberuflich tätig? Sind Sie Beamtin/Beamter oder Beamtenanwärterin/-anwärter? Liegt Ihr Einkommen als Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer oberhalb der Versicherungspflichtgrenze?
Wenn Sie eine der Fragen mit „Ja“ beantworten, steht Ihnen die PKV offen. -
Schritt 2: Unverbindlich informieren
Lassen Sie sich ein unverbindliches Angebot von SIGNAL IDUNA erstellen: Klicken Sie dazu einfach auf den Button „Jetzt Angebot anfordern“ und geben Sie Ihre Kontaktdaten ein.
Sie erhalten kurzfristig einen Terminvorschlag für eine persönliche Beratung. -
Schritt 3: Tarif wählen
Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch entscheiden Sie sich für den Tarif, der am besten zu Ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten passt.
Sie können den Tarif später wechseln, wenn sich Ihre Lebenssituation ändert. - Schritt 4: Antrag ausfüllen Zum Abschluss einer privaten Krankenversicherung gehören einige Gesundheitsfragen. Wichtig für Ihren Versicherungsschutz ist, dass Sie diese wahrheitsgemäß beantworten. Haben Sie Vorerkrankungen? Dann können Sie vorab unverbindlich klären, ob Sie einen Risikozuschlag bezahlen müssen oder die Aufnahme in die PKV nicht möglich ist.
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Schritt 5: Kündigung der Vorversicherung
Wenn Ihr Antrag auf einen Wechsel in die private Krankenversicherung angenommen ist, können Sie Ihre Vorversicherung kündigen.
Hierbei hilft Ihnen Ihr Ansprechpartner oder Ihre Ansprechpartnerin gern. -
Schritt 6: Arbeitgeber informieren
Sind Sie Angestellte bzw. Angestellter?
Dann erhalten Sie von SIGNAL IDUNA eine Bescheinigung für Ihren Arbeitgeber. Die Bescheinigung geben Sie Ihrem Arbeitgeber, damit er Ihnen den Zuschuss zu Ihrer privaten Krankenversicherung gewährt.
Fragen zur Privaten Krankenvollversicherung
Einer der wichtigsten Unterschiede ist, dass die Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) im Wesentlichen vom Gesetzgeber vorgeschrieben und somit festgelegt sind. Sie bietet eine Grundversorgung, während die private Krankenversicherung (PKV) eine Absicherung nach Maß ermöglicht.
Ein weiterer Unterschied: Der Zugang zur PKV ist an Bedingungen geknüpft – die GKV steht allen offen.
Voraussetzung für die Aufnahme in die PKV ist eines der folgenden Kriterien:
- Sie stehen in einem Arbeitsverhältnis mit einem Bruttojahresgehalt von über 69.300 Euro (2024).
- Sie sind freiberuflich tätig oder selbstständig.
- Sie sind Beamtin oder Beamter auf Widerruf, auf Probe oder auf Lebenszeit.
- Sie haben gerade ein Studium begonnen.
- Sie sind generell nicht gesetzlich pflichtversichert.
In der privaten Krankenversicherung können Sie Ihre gesundheitliche Absicherung durch die Wahl des passenden Tarifs ganz nach Ihren Bedürfnissen gestalten. Sie genießen die bestmögliche Versorgung und bei SIGNAL IDUNA zusätzlich die Vorteile der digitalen Gesundheitswelt mit einer stetig wachsenden Auswahl kostenloser Services. Weitere Pluspunkte: Die Höhe Ihrer Beiträge können Sie durch Selbstbeteiligung für bestimmte Leistungen deutlich senken. Ferner erhalten Sie bei Leistungsfreiheit hohe Rückerstattungen.
Die Beiträge richten sich nach dem Lebensalter bei Vertragsabschluss, dem gesundheitlichen Zustand bei Vertragsbeginn und nach den gewählten Leistungen. Besonders junge Menschen zahlen in der PKV oft geringere Beiträge als in der gesetzlichen. Dasselbe gilt für ältere Menschen, die schon lange privat krankenversichert sind. Tarife mit Selbstbeteiligung oder Beitragsrückerstattungen machen es zudem möglich, die Beiträge niedrig zu halten. Gut zu wissen: Wer innerhalb eines Versicherungsjahres nur Vorsorgeuntersuchungen wahrnimmt, aber keine medizinische Behandlung benötigt, erhält je nach Tarif einen Teil der Beiträge zurück.
Ja, die PKV von SIGNAL IDUNA bietet Ihnen auch im europäischen Ausland zeitlich unbegrenzten Schutz. In Nicht-EU-Ländern begleitet der Versicherungsschutz Sie bis zu zwölf Monate lang im Rahmen des vereinbarten Tarifs – und bis zu gewissen Obergrenzen sogar darüber hinaus. Auf Wunsch können Sie sich mit einer Auslandsreise-Krankenversicherung zusätzlich schützen.
SIGNAL IDUNA sorgt auf verschiedenen Wegen für bezahlbare Krankenversicherungsbeiträge im Alter, zum Beispiel durch Alterungsrückstellungen und Anlage von Zinserträgen. So gelingt es, dass der durchschnittliche Beitrag eines älteren Menschen bei SIGNAL IDUNA niedriger ist als in der gesetzlichen Krankenversicherung – und das bei garantierten Leistungen. Erfahren Sie mehr zur privaten Krankenversicherung für Rentner im SIGNAL IDUNA Blog.
Anders als in der gesetzlichen Krankenkasse, wo Familienangehörige meist kostenlos mitversichert sein können, muss Ihre Partnerin oder Ihr Partner für den Wechsel in die PKV eine der oben genannten Voraussetzungen erfüllen. Die Höhe des Versicherungsbeitrags hängt vom Lebensalter, dem Gesundheitszustand und den gewählten Leistungen der zu versichernden Person ab.
Ihren Nachwuchs können Sie privat versichern, wenn eine beitragsfreie Familienversicherung nicht möglich ist. Wichtig: Sobald Kinder eine Ausbildung oder ein Studium beginnen, werden sie versicherungspflichtig in der gesetzlichen Krankenversicherung. Ihre Tochter oder Ihr Sohn kann sich dann selbst entscheiden, ob eine eigenständige private Krankenversicherung infrage kommt.
Das ist ganz einfach: Prüfen Sie zunächst, ob Sie die Voraussetzungen für die Aufnahme in die private Krankenversicherung erfüllen. Lassen Sie sich dann beraten und wählen Sie einen Tarif, der Ihren Bedürfnissen entspricht. Bei der Kündigung der Vorversicherung hilft Ihnen Ihr Ansprechpartner.
Reichen Sie gegebenenfalls die Arbeitgeberbescheinigung bei Ihrem Arbeitgeber ein, damit er seinen Anteil am Versicherungsbeitrag übernimmt. Übrigens: Bei SIGNAL IDUNA gibt es keine Wartezeiten: Sie genießen bereits ab Versicherungsbeginn die volle Leistung.
Ja, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, ist das möglich. Regulär können Sie mit einer Frist von drei Monaten zum Ende jedes Versicherungsjahres kündigen, wenn die Mindestvertragsdauer von zwei Jahren abgelaufen ist. Eine außerordentliche Kündigung ist möglich, wenn Beiträge angepasst werden oder wenn Sie sich – zum Beispiel durch eine berufliche Veränderung – gesetzlich versichern müssen.
Wichtig ist, dass Sie innerhalb der Kündigungsfrist nachweisen, dass Sie eine neue Krankenversicherung haben.
Ja. Ihre Beiträge zur privaten Krankenversicherung können Sie als Vorsorgeaufwendungen steuerlich geltend machen. Dasselbe gilt für die Beiträge für Kinder und mitversicherte (Ehe-)Partnerinnen bzw. Partner. Beiträge zur privaten Pflegepflichtversicherung können Sie sogar zu 100 Prozent von der Steuer absetzen.
Die private Krankenversicherung bietet individuelle Leistungen zu individuellen Beiträgen. Die Gesundheitsfragen helfen dem Versicherer, die voraussichtlichen Kosten Ihrer Krankenversicherung abzuschätzen. Die Aufnahme Schwerkranker würde die Ausgaben erhöhen und die Kosten steigern. Das hätte häufige und stärkere Beitragserhöhungen in der PKV zufolge. Die Gesundheitsprüfung ermöglicht faire Bedingungen für alle Versicherten.
Zu dieser Frage ist keine allgemeine Aussage möglich. Entscheidend ist, um welche Erkrankung es sich handelt, wie schwer sie ist und wie lange eine ausgeheilte Erkrankung bereits zurückliegt. Bitte erkundigen Sie sich bei SIGNAL IDUNA, ob eine Versicherung in Ihrem Fall möglich ist und ob ein Risikozuschlag anfällt.
Preisbeispiel
Es handelt sich um ein Preisbeispiel für eine 20-jährige angestellte Person im Tarif „Start“ (Arbeitnehmeranteil inkl. Pflegepflichtversicherung und Krankentagegeld von 150 Euro ab dem 43. Tag).
Weitere Krankenversicherungen
PKV - Ratgeber
Was ist eine Beitragsrückerstattung?
Die sogenannte Beitragsrückerstattung bezeichnet die Rückerstattung von bereits gezahlten Versicherungsbeträgen an den Versicherten. Zu unterscheiden ist hier zwischen einer erfolgsabhängigen Beitragsrückerstattung, bei der die Frage, ob eine Rückzahlung geleistet wird, maßgeblich vom wirtschaftlichen Erfolg der Versicherung abhängt, und einer erfolgsunabhängigen oder garantierten Beitragsrückerstattung.
Unter welchen Voraussetzungen wird ein Beitrag zurückerstattet?
Eine Beitragsrückerstattung wird in der Regal dann geleistet, wenn der Versicherte über ein ganzes Versicherungsjahr keinerlei Rechnungen eingereicht hat – also die Leistungen der Versicherung nicht in Anspruch genommen hat.
Was ist die Beitragsbemessungsgrenze?
Die Beitragsbemessungsgrenze gibt die maximale Höhe des Einkommens an, das zur Berechnung der Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge herangezogen wird.
Was sind die Auswirkungen der Beitragsbemessungsgrenze?
Für Privatversicherte ist diese Regelung deshalb wichtig, weil mit ihrer Hilfe unter anderem der maximale Arbeitgeberzuschuss zur PKV errechnet wird.
Was sind Altersrückstellungen?
Mit den sogenannten Altersrückstellungen sorgen Krankenversicherungen dafür vor, dass der Beitrag nicht alleine durch das Älterwerden steigt. In Deutschland werden Altersrückstellungen nur durch private Krankenversicherer gebildet. In der gesetzlichen Krankenversicherung gilt das Umlageverfahren. Dabei werden die aktuellen gesetzlichen Leistungsausgaben als Beiträge auf die gesetzlich Versicherten umgelegt.
Was ist sonst noch gesetzlich vorgeschrieben?
Seit dem 1. Januar 2000 gilt die sogenannte 10-Prozent-Regel. Diese schreibt es privaten Krankenversicherern gesetzlich vor, bei Neuverträgen für Versicherte im Alter zwischen 22 und 61 Jahren mindestens zehn Prozent auf jede monatlich gezahlte Versicherungsprämie aufzuschlagen.
Können Altersrückstellungen beim Wechsel in eine andere PKV mitgenommen werden?
Wechseln Sie Ihren Tarif innerhalb einer Versicherungsgesellschaft, dann bleiben Ihre Altersrückstellungen in vollem Umfang erhalten. Entscheiden Sie sich jedoch dazu, zu einer anderen PKV zu wechseln, dann ist mit einem Verlust zu rechnen, denn: Die Versicherungen sind in diesem Fall nur dazu verpflichtet, die Altersrückstellungen auf Grundlage des Basistarifs zu übergeben. Das gilt nur, wenn Sie ab 2009 in die PKV gewechselt sind.
Was ist eine Anzeigepflicht?
Bei der Anzeigepflicht handelt es sich um die Pflicht des Versicherungsnehmers, bei einem Versicherungswechsel oder einer Neuanmeldung gegenüber der Krankenversicherung eine wahrheitsgemäße Auskunft über den eigenen Gesundheitszustand zu treffen. Die Anzeigepflicht ist in § 19 des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) festgeschrieben.
Welche Folgen hat es, wenn ich meiner Anzeigepflicht nicht nachkomme?
Hat ein Antragssteller eine Erkrankung oder Vorerkrankung vorsätzlich verschwiegen oder im Rahmen der Selbstauskunft grob fahrlässig gehandelt, dann kann der Versicherer von dem bereits geschlossenen Vertrag zurücktreten. Zudem ist der Versicherte dazu verpflichtet, alle Leistungen zurückzuzahlen, die im Rahmen des unter falschen Voraussetzungen geschlossenen Vertrags geleistet wurden. Dies gilt jedoch nur dann, wenn der Versicherer den Antrag bei Kenntnis der verschwiegenen Krankheit auch wirklich abgelehnt hätte.
Was ist ein Arbeitgeberzuschuss und wie hoch ist er?
In Deutschland beteiligen sich Arbeitgeber mit einem Zuschuss an der privaten Krankenversicherung ihrer Angestellten. 2021 liegt der gesetzlich verpflichtende Arbeitgeberzuschuss zur PKV bei maximal 384 Euro im Monat.
Ist der Arbeitgeberzuschuss steuerfrei?
Der gesetzliche Arbeitgeberzuschuss berechnet sich am Arbeitgeberanteil für die Krankenversicherungspflicht und ist steuerfrei. Geht er jedoch darüber hinaus, dann sind Steuern auf den Zuschuss zu entrichten.
Beeinflussen Selbstbeteiligung oder Beitragsrückerstattung die Höhe des Arbeitgeberzuschusses?
Nein, eine Selbstbeteiligung oder Beitragsrückerstattungen beeinflussen die Höhe des Arbeitgeberzuschusses nicht.
Was ist eine Kindernachversicherung?
Bei der Kindernachversicherung handelt es sich um die Aufnahme eines Neugeborenen in einen bereits bestehenden Krankenversicherungsvertrag eines Elternteils. Die Aufnahme muss dabei innerhalb von zwei Monaten nach der Geburt geschehen.
Welche Vorteile bietet die Kindernachversicherung und unter welchen Voraussetzungen ist sie möglich?
Eine Kindernachversicherung ist dann möglich, wenn der beantragte Versicherungsschutz für das Kind nicht umfassender sein soll, als der des betreffenden Elternteils und sie innerhalb der ersten zwei Monate nach Geburt des Kindes beantragt wird. Die Kindernachversicherung bietet dabei eine ganze Reihe von Vorteilen, etwa, dass die Beiträge in der PKV für Neugeborene besonders günstig sind und in diesem Fall auch eine Gesundheitsprüfung entfällt.
Besteht eine Versicherungspflicht zur Krankenversicherung?
Ja, seit dem 1. Januar 2009 gilt in Deutschland die sogenannte Allgemeine Versicherungspflicht, die jeden deutschen Bundesbürger dazu verpflichtet, sich mithilfe einer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung abzusichern.
Auf welcher Grundlage wird entschieden, ob man sich gesetzlich oder privat versichert?
Ob eine Aufnahme in eine private Krankenversicherung möglich ist oder ob eine Versicherungspflicht in einer gesetzlichen Krankenkasse besteht, entscheidet sich bei Arbeitnehmern über das Jahreseinkommen. Gegenwärtig sind in Deutschland alle Arbeitnehmer mit einem Bruttojahreseinkommen von weniger als 69.300 Euro dazu verpflichtet, sich in einer gesetzlichen Krankenkasse zu versichern. Beamte, Selbstständige und Studenten sowie Arbeitnehmer mit einem höheren Jahreseinkommen können sich entweder freiwillig gesetzlich versichern oder privat.
Was passiert, wenn man der Versicherungspflicht nicht nachkommt?
Haben Sie gegen die Allgemeine Versicherungspflicht verstoßen, dann werden Sie nicht direkt bestraft. Allerdings müssen Sie für den Zeitraum, in dem Sie nicht versichert waren, selbstverständlich alle Versicherungsbeiträge nachzahlen. Dazu kommen oft auch hohe Säumniszuschläge.
Was ist das Hausarztprinzip?
Neben Tarifen mit der sogenannten freien Arztwahl bieten viele private Krankenversicherungen auch Tarife an, die das „Hausarztprinzip“ oder „Primärarztprinzip“ beinhalten. Dieses schreibt vor, dass sich der Versicherte bei einer notwendigen Behandlung zunächst in die Betreuung seines Hausarztes begibt und nicht sofort einen Facharzt aufsucht. So sollen überflüssige Doppeluntersuchungen und die damit verbundenen Mehrkosten vermieden werden.
Hat es einen Einfluss auf den Versicherungsbeitrag, wenn auf die freie Arztwahl verzichtet wird?
Ja. Tarife mit Hausarztprinzip sind in der Regel günstiger, da die Vermeidung von ambulanten Behandlungen und der Wegfall der Facharztbetreuung zu einer Kostenersparnis führt.